Von Jürgen akribisch geplant, schien der Bau der Holzplattform für die ArchaDorm-Zelte eine reine Formsache zu sein. Fehlanzeige. Zuerst war der Untergrund des ausgewählten Standortes zu sandig. Dann musste das Terrain des neue Platzes zuerst ausnivelliert und ein Fundamente aus massiven Kastanienstämmen an Stelle der geplanten Betonrohre erstellt werden.
Nach dem etwas holpprigen Start und mit vereinten schweizerisch-italienisch-rumänischen Kräften nahm die zweite Baustelle in der KW 6 aber rasch Fahrt auf. Das Holzdeck wurde - dem fast babylonisch anmutenden Sprachengewirr zum Trotz - innerhalb eines Tages verschraubt und der isolierte Zeltboden dank rumänischer Improvisations- und Handwerkskunst am darauf folgenden Tag verlegt. Das Aufstellen des ersten ArchaDorm-Zeltes schien nur noch eine Frage von einigen wenigen Stunden zu sein.
Fast zwei Tage später - am Samstag so gegen Mitternacht - hat Mica in einer Soloaktion und mit Stirnlampe dann als Letztes die Luke des Arkadendaches montiert. Ein würdiger Schlusspunkt nach vielen kräftezehrenden Stunden draussen bei Wind und recht frischen Temperaturen. Die Bilder und Gestiken unten sprechen für sich.
Das Ergebnis dieser länder-, generartionen- und geschlechterübergereifenden Bauaktion aber ist umwerfend. Wer auch immer dort Quartier beziehen wird, den erwartet ein einzigartiges Schlaf- und Wohnerlebnis. Danke Jürgen! Danke Adrian, Adrian, Mici, Cri, Sheila und "Ausgucker" Mica!
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